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Kreuzbandläsionen (-verletzungen)

Im Knie gibt es zwei Kreuzbänder. Diese sichern zusammen mit den Meniski, Seitenbändern und Muskeln die Stabilität im Knie. Die Kreuzbänder sind der zentrale Pfeiler des Kniegelenkes.
Wenn das vordere Kreuzband gerissen ist, wird das Knie instabil, so dass der Schienbeinkopf im Verhältnis zum Oberschenkelknochen nach vorne rutschen kann (vorderes Schubladen-Phänomen). Diese Schäden treten bei Verrenkungsbewegungen auf.
Ist das hintere Kreuzband gerissen, gleitet das Schienbein im Verhältnis zum Oberschenkelknochen mehr nach hinten. Doch diese Verletzung ist viel seltener als ein vorderer Kreuzbandriss. Während die vordere Kreuzbandläsion oft durch Sportverletzungen hervorgerufen wird, bedarf es größerer Kraft, das hintere Kreuzband zu zerreißen. Dies kann zum Beispiel im Rahmen eines Verkehrsunfalls geschehen. Deshalb sollen im folgenden die vorderen Kreuzbandläsionen besprochen werden:

Vordere Kreuzbandläsionen

Die Läsion des vorderen Kreuzbands entsteht meist beim Sport, wenn der Unterschenkel im Verhältnis zum Oberschenkelknochen feststeht.
Das ist zum Beispiel beim Handball der Fall, wenn ein Spieler während des Laufens auf einem Bein landet und gleichzeitig gestoßen wird. Dadurch nämlich kippt der Oberkörper nach vorne, während der Unterschenkel fest am Boden fixiert bleibt.

Was sind die Symptome bei einem vorderen Kreuzbandschaden?

Oft wird man einen "Schnalzer" im Knie bemerken können, der mit Schmerzen verbunden ist. Das Knie schwillt wegen der Zerreißung des Kreuzbandes und nachfolgender Blutung an. Die folgenden Tage oder Wochen sind mit Schmerzen verbunden, jedoch nur dann, wenn das Knie beansprucht wird.
Später hat der betroffene das Gefühl, das Bein nicht unter Kontrolle zu haben (Unsicherheitsgefühl). Dies ist nicht nur sehr belastend. Es kann auch andere Läsionen nach sich ziehen, etwa einen Meniskusschaden.

Was kann ich selbst tun, wenn der Schaden gerade entstanden ist?

Halten Sie das Bein ruhig und kühlen Sie das Knie. Danach muss das Bein vom Arzt untersucht werden.

Was macht der Arzt?

In der akuten Phase untersucht der Arzt eventuelle Läsionen im Knie. Möglicherweise verhindert die anfängliche Schwellung des Knies die Untersuchung. In diesem Falle wird das Knie mit einer Schiene versorgt. Nach etwa zehn Tagen kann der Arzt erneut versuchen, die Untersuchung durchzuführen. Zudem kann eine MRT- Untersuchung durchgeführt werden, mit welcher ein Kreuzbandriss diagnostiziert werden kann.
Einige Patienten erfahren bei einer Kniegelenks- Arthroskopie (Kniegelenks- Spiegelung), dass ihr vorderes Kreuzband nur teilweise eingerissen ist. Im Hinblick auf die Funktion des Knies kann das einem kompletten Riss gleich kommen.
Wenn es sich nur um eine Läsion des vorderen Kreuzbandes handelt, gibt es keinen Grund, schnell eine Arthroskopie durchzuführen. Zum einen, weil die Kreuzbandrekonstruktion (neues Kreuzband) in der Frühphase nach Abriss oft schlechte Resultate mit Verwachsungen im Knie und einer verminderten Beweglichkeit zur Folge hat. Zum anderen, weil der Schaden bei einigen Menschen so wenig Probleme verursacht, dass bereits Rehabilitationsmaßnahmen eine Heilung erzielen.
Für eine Operation, die die Kreuzbandwiederherstellung bezweckt, wird ein Teil einer anderen Sehne als Kreuzbandersatz verwendet. Die gesamte Operation erfolgt arthroskopisch mit drei kleinen Hautschnitten. In der Regel kann der Patient das Gelenk nach drei bis vier Wochen wieder voll belasten.

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